Grauer Star - Operation mittels Femtosekundenlaser

Grauer Star lasern – Ist das möglich?

Heutzutage ist es tatsächlich möglich, neben der klassischen Operationsmethode, seinen Grauen Star lasern zu lassen. Diese Behandlungsmethode ist heutzutage besonders schonend und präzise. Hier erklären wir dir, wie so eine Grauer-Star-Operation abläuft und warum du deinen Grauen Star lasern lassen solltest.

Warum sollte man den Grauen Star behandeln lassen?

Der Graue Star entwickelt sich schleichend. Die Symptome machen sich erst leicht und dann immer deutlicher bemerkbar. Beim Grauen Star handelt es sich meist um eine altersbedingte Trübung der Linse, mit der in einem Alter zwischen 65 und 75 Jahren zu rechnen ist. In Ausnahmefällen können Patienten jedoch auch schon in frühen Jahren daran erkranken. Seinen Namen hat der Graue Star durch die gräulich-neblige Einfärbung der Linse, die bei Betroffenen in fortgeschrittenem Stadium sogar mit bloßem Auge zu erkennen ist.

Die Linse verliert immer mehr an Transparenz und wird trüber, worunter die Sehqualität enorm leidet. Die Bilder werden dadurch unscharf, nebliger oder weniger farbintensiv wahrgenommen. Zudem treten häufig abends und nachts Probleme beim Sehen auf und man wird blendempfindlicher. Betroffene können dadurch auch Probleme beim Autofahren oder beim Zurechtfinden im Dunkeln bekommen.

Im unbehandelten Zustand kann der Graue Star auch zu einer Erblindung führen. Eine Behandlung kann dagegen dafür sorgen, wieder uneingeschränkt sehen zu können. Seinen Grauen Star lasern zu lassen, dauert durchschnittlich zehn Minuten pro Auge und ist in der Regel schmerzfrei. Viele Patienten berichten, dass sie durch die Betäubung meist nur ein Druckgefühl bemerken oder das Gefühl eines Sandkorns im Auge wahrnehmen.

Die Grauer-Star-Operation (Katarakt-OP)

Weder Medikamente noch angepasste Brillengläser können die Krankheit heilen oder aufhalten. Nur mit der Katarakt-Operation (Graue-Star-Operation) kann das Leiden behandelt und im Endeffekt eine Erblindung verhindert werden. Der Eingriff wird inzwischen allein in Deutschland fast 1.000.000mal pro Jahr durchgeführt und zählt auch weltweit als Routineeingriff.

Bei der herkömmlichen manuellen Katarakt-Operation wird mittels Ultraschall die körpereigene Linse verflüssigt und über einen kleinen mithilfe eines Skalpell gesetzten Zugang entfernt. Anschließend wird eine neue, künstliche Linse aus biokompatiblem Material eingesetzt, die wieder für klare Sicht sorgt. Welches Linsenmodell in deinem Fall gewählt wird, entscheidest du gemeinsam mit deinem Operateur. Denn abhängig von einer bestehenden Fehlsichtigkeit und vom persönlichen Lebensstil kommen verschiedene Linsenimplantate wie Multifokallinsen oder EDOF-Linsen wie auch bei der Korrektur der Alterssichtigkeit in Frage.

Dank neuester Technologien ist es inzwischen möglich, seinen Grauen Star lasern zu lassen. Der Laser ersetzt dabei Skalpell und Ultraschall. Er setzt innerhalb weniger Sekunden die notwendigen, absolut präzisen Schnitte und fragmentiert die körpereigene Linse. Im gleichen Zuge kann durch bogenförmige Schnitte in die Hornhaut eine bestehende Hornhautverkrümmung behandelt werden.

Für den Patienten ergeben sich gleich mehrere Vorteile:

  • Präzisere Schnittführung als bei der manuellen Operation
  • Minimierung von Schnittkomplikationen
  • Leichtere Entfernung der körpereigenen Linse
  • Gleichzeitige Korrektur einer Hornhautverkrümmung
  • Schonung des Gewebes und schnelle Wundheilung
  • Minimal-invasiver Eingriff

Wie läuft die Grauer-Star-Operation mittels Laser ab?

Vor dem Eingriff wird auf Wunsch ein Beruhigungsmittel verabreicht, anschließend wird das zu behandelnde Auge betäubt. Die Betäubung wird in Form von Tröpfchen örtlich verabreicht. Ein Lidöffner wird vorsichtig eingesetzt, um ungewolltes Zwinkern zu verhindern. Um ein Austrocknen des Auges zu vermeiden, wird regelmäßig Benetzungsflüssigkeit aufgetragen.

Zu Beginn der Behandlung muss die getrübte Linse entfernt werden. Mit dem Femtosekundenlaser wird hier ein kleiner Zugang von 2 mm in die Hornhaut gesetzt, über den die eingetrübte Linse, die mit dem gleichen Laser zuvor fragmentiert wurde, entfernt wird. Die neue Kunstlinse kann im gerollten Zustand über den Zugang ins Auge eingesetzt werden, wo sie sich dann entfaltet und den Platz der natürlichen Linse einnimmt. Der winzige Schnitt verheilt von allein.

Die Operation erfolgt zunächst immer an dem am meisten betroffenen Auge. Nach einer kurzen Erholungsphase wird dann auch das zweite Auge operiert.

Was sollte man nach der Grauen-Star-Operation beachten?

Nach einer gewissen Überwachungsphase darfst du wieder nach Hause gehen. Bringe hierfür bitte eine Begleitperson mit, da du noch nicht selbst mit dem Auto fahren kannst und auch die nächsten Stunden nach der OP nicht alleine zu Hause bleiben solltest. Am Operationstag solltest du dich ausruhen und dein Auge weder reiben noch drücken und den Kontakt mit Wasser und Seife vermeiden.

Am Tag nach der Operation wird dir dann dein Salbenverband abgenommen und dein Auge untersucht. Sportliche Aktivitäten sind meist nach zwei Wochen wieder erlaubt und eine Sonnenbrille kann in den ersten Wochen angenehm sein. Denke auch immer daran, die von deinem Augenarzt verordneten Medikamente einzunehmen und zu deinen Nachsorgeuntersuchungen zu gehen. Wenn du die Empfehlungen deines Arztes befolgst, unterstützt du dein Auge bestmöglich bei der Heilung.

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