Um Menschen vor Erblindung zu bewahren und sie wieder Sehend zu machen, haben sich unsere Smile Eyes Augenärzte dem Ärzteteam von Herr Dr. med. Florian Kretz angeschlossen, um die Khmer Sight Foundation im Kampf gegen die vermeidbare Erblindung in Kambodscha tatkräftig zu unterstützen.
Vermeidbare Erblindung in Kambodscha
Besonders in ärmeren Ländern sind gut ausgebildete Ärzte häufig rar und Augenärzte noch seltener. In Kambodscha leben circa 17 Millionen Menschen, es gibt jedoch nur knapp 70 Augenärzte, von denen gerade mal die Hälfte operiert. Dem kommt noch hinzu, dass die meisten Menschen sich keine augenärztliche Untersuchung leisten können. Da vor allem bei der ländlichen Bevölkerung Kamdodschas eine medizinische Unterversorgung besteht, hat die NRO Khmer Sight Foundation 2015 ein Projekt ins Leben gerufen, um die Menschen augenärztlich zu versorgen. Die Foundation ist der Ansicht, dass 90% der Blindheit vermeidbar und 79% sogar heilbar sind.
Mehr als 200 Patienten operiert
Im Rahmen des Projektes werden die Bewohner in ihren Dörfern von einem geschulten Team augenärztlich begutachtet und bei Auffälligkeiten gesammelt mit einem Bus in die Augenklinik der Khmer Sight Foundation in Phnom Penh gebracht. Dort werden sie von Ärzteteams untersucht und notfalls operiert. Board Member der Khmer Sight Foundation, Dr. med. Florian Kretz, ist regelmäßig vor Ort, um einheimische Augenärzte in modernen Behandlungsmethoden zu schulen und das lokale Team zu unterstützen.
Diesem Team haben sich auch unsere erfahrenen Fachärzte für Augenheilkunde aus Berlin und München angeschlossen. Um Menschen vor Erblindung zu bewahren und sie wieder Sehend zu machen, sind Dr. med. Daniel Pilger, Dr. Henner Schiel und Filip Bišćan am 4. Oktober in die kambodschanische Hauptstadt Phnom Phen geflogen. Unter Leitung von Dr. med. Florian Kretz haben sie bis zum 10. Oktober über 200 Patienten vor Ort operiert. Bei den meisten Operationen handelte es sich um eine Graue Star Operation. Dr. med. Daniel Pilger (ärztlicher Leiter aus Berlin-Mitte), der dieses Projekt mit organisiert hat, ist sogar einige Zeit länger in Kambodscha geblieben, um das Team bei der Patientenversorgung zu unterstützen. Ärzteteams wie Unsere kommen alle paar Monate, um die Menschen vor Ort zu untersuchen und notfalls Augenoperationen durchzuführen.
„Es ist unglaublich, was die Menschen vor Ort leisten und unter welchen schwierigen Bedingungen die Menschen vor Ort dennoch eine sehr gute Augenmedizin machen.“, berichtet Dr. Henner Schiel.
Für die meisten Patienten war es der erste Augenarztbesuch
Obwohl es für die meisten Patienten der erste Augenarztbesuch war, war es beeindruckend, wie ruhig sie bei der Operation waren und das auch bei einer lokalen Anästhesie bei komplizierten Fällen. Die Organisation, Unterbringung und die Versorgung der Patienten beziehungsweise des Personals ist Material- und Spendenfinanziert. Jeder kann mit einer Spende helfen. Smile Eyes ist es sehr wichtig, dass dieses Projektes fortbesteht. Deshalb haben wir unser Ärzteteam mit einer großen Materialspende ausgestattet.
Spürbare Dankbarkeit aller behandelter Patienten und Helfer
„Unsere Motivation war es, den Menschen zu helfen, die sich solche Operationen und Untersuchungen nicht leisten können“, so Filip Bišćan. Der Einsatz unserer Ärzte wurde von den Helfern vor Ort wie dem OP Personal und vor allem den Patienten mit warmherziger Freundlichkeit und Dankbarkeit belohnt.
Wir sind froh, so vielen Menschen geholfen zu haben und uns an einem so großartigen Projekt beteiligen zu dürfen. Wenn auch Sie die Khmer Sight Foundation unterstützen wollen, folgen Sie gerne diesem Link.
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